Montag, 27. Dezember 2010

Backup Exec - Exchange VSS Writer State [5]

Wenn Backup Exec beim Sichern von Exchange die Fehlermeldung
0xE000FED1 - Beim Abrufen des Writer-Status trat ein Fehler auf.
Verfassername: Exchange Server
Letzter Fehler: Der VSS-Verfasser ist fehlgeschlagen
auswirft, scheint, wie die Fehlermeldung schon sagt, etwas mit dem VSS-Writer vom Exchange Server nicht zu stimmen.
Dies kann man ganz einfach kontrollieren indem man dort eine Kommandozeile öffnet und vssadmin list writers eingibt.

Im Idealfall sollte der Status bei den angezeigten Writern "[1] Stabil" und kein "letzter Fehler" aufgetreten sein.

Sollte der Status "[5] Warten auf Fertigstellen" angezeigt werden hilft in der Regel ein Neustart des Servers.

Damit der Fehler sich nicht wiederholt sollten allerdings die Einstellungen des Backup Exec Sicherungsjobs kontrolliert werden.
Wenn als Quelle der "Microsoft Information Store" ausgewählt ist (hierzu wird der Exchange-Agent genutzt) kann nicht gleichzeitig in den Einstellungen für AOFO der Microsoft Volume Shadow Copy Service ausgewählt werden.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Outlook 2010 - Verknüpfungen zu Öffentlichen Ordnern

Um Shortcuts der Öffentlichen Ordner (ÖO) auf dem Desktop abzulegen genügte es bis Outlook 2003 folgendes zu tun:

- Rechtsklick auf den entsprechenden Ordner
- Verknüpfung senden
- Verknüpfung aus der E-Mail auf den Desktop kopieren

Nun öffnete Outlook ein neues Fenster mit dem angegebenen Ordner.

Unter Outlook 2010 hat man bei einem Rechtsklick nun aber nicht mehr die Möglichkeit eine Verknüpfung zu senden oder anderweitig abzuspeichern.

Um eine ähnliche Funktion mit Outlook 2010 zu erhalten kann man sich mit folgendem Workaround behelfen:

- Verknüpfung der outlook.exe auf den Desktop legen
- Unter "Ziel" folgenden String anhängen und abspeichern:
/select "outlook:\\Öffentliche Ordner - max.mustermann@company.com\Alle Öffentlichen Ordner\Ordner1\Unterordner1"
Der Link ist in den Eigenschaften des ÖO unter "Ort" zu finden

Nun öffnet sich bei einem Doppelklick zwar eine neue Instanz von Outlook, aber der Client navigiert direkt in den ÖO.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Netapp - Zugriff auf CIFS-Share per FTP

Um auf ein von einem Netapp Storagesystem bereitgestelltes CIFS-Share per FTP zugreifen zu können, sind folgende Konfigurationsschritte erforderlich:

1. Setzt in der System Console den folgenden Befehl ab, um FTP auf dem Filer zu aktivieren:
options ftpd.enable on


2. Gebt auf dem entsprechenden Filer das Home-Verzeichnis für FTP-User an, indem ihr die Datei \etc$\cifs_homedir.cfg entsprechend editiert, z.B. /vol/cifs_home.
Mit dem Befehl cifs homedir load wird das neue Home-Verzeichnis eingelesen.


3. Damit die NT-User direkt in ihre Home-Verzeichnisse gemappt werden sind folgende Befehle nötig:
options ftpd.dir.override "" legt fest, dass User bei der Anmeldung nicht in ein
bestimmtes Verzeichnis geleit werden.
options cifs_home_dir_namestlye mapped verknüpft den NT-User mit seinem Homedir im CIFS-Homedir.

Voraussetzung dazu ist, dass im zuvor konfigurierten CIFS-Homedir ein Verzeichnis angelegt wurde, das dem Namen des NT-Users entspricht (case sensitive). Das Homeverzeichnis für den NT-User "Dummy" würde demnach /vol/cifs_home/Dummy lauten.


4. Unterbinden, dass der User aus dem Home-Verzeichnis  in übergeordnete Verzeichnisse browsen können:
options ftpd.dir.restriction on


5. Das Browsen über absolute Pfade unterbindet man mit folgendem Befehl:
options ftpd.bypass_traverse_checking off

Freitag, 26. November 2010

Outlook 2010 - Profil sichern

Um sein Outlook 2010 Profil zu sichern genügt es die Profileinstellungen aus der Registry zu exportieren:
HKCU\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows Messaging Subsystem\Profiles\
Die .reg-Datei kann man dann am Zielort einfach wieder ausführen und die Profileinstellungen werden übernommen.

Zusätzlich sollten vorhandene .pst-Dateien gesichert werden und nachher wieder am Ursprungsort wiederhergestellt werden damit die Verknüpfungen korrekt sind.

Dieses Verfahren läßt sich auch mit Outlook 2007 anwenden!

Montag, 22. November 2010

ESX - Failed to create journal file

Die Fehlermeldung  "A general system error occurred: Failed to create journal file providerFailed to open "/var/log/vmware/journal/xxxxxxxxx.x" for write"  tritt u.U. beim Ausführen von Task wie Storage vMotion im vCenter auf. Die Ursache liegt oftmals darin begründet, dass das Verzeichnis /var/log auf einem oder mehreren ESX Hosts "vollgelaufen" ist. Um dies zu überprüfen unf ggf. zu beheben geht wie gefolgt vor:

Verbindet euch per SSH oder Console zum ESX Server und prüft mit dem Befehl vdf -h
ob Ressourcenengpässe in dem beschriebenen Verzeichnis vorliegen:

[root@esxhost1 /]# vdf -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda5 4.9G 1.9G 2.8G 41% /
/dev/sda2 2.0G 2.0G 0 100% /var/log


Der Output zeigt eine Nutzung des Verzeichnisses /var/log von 100%. Die Dateien, die   
das Verzeichnis belasten ermittelt Ihr mit folgendem Befehl:

find /var/log/ -size +10240000c -exec du -h {} \; | less

Löscht die ausgegebenen Logfiles aus dem Verzeichnis und startet die zugehörigen Dienste
neu. Erst nachdem die Dienste neu gestartet wurden, wird der Speicherplatz im Verzeichnis
wieder freigegeben.

Prüft anschließend erneut mit vfh -h ob genügend Speicherplatz im Verzeichnis /var/log zur Verfügung steht. Sieht der Output wie gefolgt aus, sollte das Problem behoben sein:

[root@esx01 init.d]# vdf -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda5 4.9G 1.9G 2.8G 41% /
/dev/sda2 2.0G 318M 1.6G 17% /var/log


Laufende Gastsysteme werden durch die beschriebenen Arbeitsschritte nicht beeinflusst.

Mittwoch, 17. November 2010

ESX - SSH Root Access

Nach der Installation eines ESX Servers ist der Zugriff auf diesen Server per SSH für den User Root standardmäßig deaktivert. Wurde bei der Installation kein weiterer User eingerichtet so ist der Server als Root nur per Console administrierbar. Um sich als User Root per SSH mit dem ESX Server verbinden zu können, muss der Zugriff per SSH zunächst auf dem ESX Server "erlaubt" werden:


Dazu verbindet man sich per Console auf den ESX Server und bearbeitet die Datei sshd_conf mit einem Editor:

vi /etc/ssh/sshd_conf

Hier muss in der Zeile PermitRootLogin der Wert von no auf yes geändert werden.  
Danach mit ESC den Insert Mode verlassen und den Editor mit :wq! beenden. Anschließend muss der SSH Dienst auf dem Server neu gestartet werden:

service sshd restart

Alternativ kann der Dienst mit dem Befehl /etc/init.d/sshd restart neu gestartet werden. Anschließend kann man sich per SSH mit dem ESX Server verbinden und den Server so andministrieren.

Workstation-Images: Teamviewer ID neu generieren

Die Teamviewer-ID wird automatisch aus der MAC-Adresse generiert.

Wenn man jetzt aber mit Hilfe von Images eine Workstation vervielfältigt wird die ID nicht neu generiert, denn der vorher ermittelte Wert ist fest in der Windows-Registry eingetragen.

Um die ID dennoch neu zu erstellen hilft folgender kleiner Trick:

1. Teamviewer beenden
2. Registry öffnen und die "HKLM\Software\Teamviewer\Version4\ClientID" löschen
3. Teamviewer wieder starten

Exchange 2010 Management Shell Skript - Auswertung der Grenzwerte

Die Exchange Management Shell bietet viele Funktionen, die die GUI nicht zur Verfügung stellt.
Dazu gehören diverse Auswertungen wovon ich hier eine kurz vorstellen möchte.

Das Skript wertet die Grenzwert-Einstellungen aller Mailboxen aus (auch auf evtl. vorhandenen Exchange 2003 Servern) und gibt sie in eine .csv-Datei aus.

Get-Mailbox |
Where-Object { $_.ProhibitSendQuota -ne "unlimited" -or $_.ProhibitSendReceiveQuota -ne "unlimited" -or $_.IssueWarningQuota -ne "unlimited"} |
select-object Name,Alias,ServerName,ProhibitSendQuota,ProhibitSendReceiveQuota,IssueWarningQuota |
export-csv .\Postfaecher_mit_veraenderten_Grenzwerten.csv

Mithilfe von Excel kann somit eine Übersicht erstellt werden, welche User im Laufe der Jahre eine Ausnahmeregelung erhalten haben die jetzt evtl. gar nicht mehr gilt und entfernt werden kann.

Samstag, 13. November 2010

Blog erstellt!

So, der erste Schritt wäre hiermit getan.

Dieser Blog soll eine Gedächtnisstütze und Diskussionsgrundlage für diverse IT-Themen darstellen.

Viel Spaß,
Max / Benny